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Stamitz A-Dur Konzert — Kadenz?!?

Hallo Forum, schön habt Ihrs hier 🙂 Ich spiel gerade das A-Dur-Konzert von Carl Stamitz, das werden bestimmt einige kennen. Den ersten Satz hab ich soweit gescheckt, jetzt sagt mir mein Lehrer “Na dann lass dir mal ne schöne Kadenz einfallen!” Na und jetzt, was mach ich jetzt?!? Ich weiß natürlich was eine Kadanz ist, aber wie geh ich da ran? Ich hab noch nie richtig was komponiert … Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben, oder wie ihr das gemacht habt. Habt ihr richtig was aufgeschrieben oder mehr improvisiert? Wie lang darf eine Kadenz eigentlich sein? Oder wie kurz natürlich 😉 Danke danke für alle Tipps schon mal!!!

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Mitglied von violinorum.de

4 Comments Write a comment

  1. Ich bin vielleicht nicht am allermeisten zu einer Antwort berufen 😉 aber gerade als Nicht-Profi kann ich Dir diese Übung nur wärmstens empfehlen! Das ist eine großartige Arbeit, bei der Du nochmal viel tiefer in das Stück hineinkommst und am allerbesten den Stil begreifen kannst. Für mich ist der beste Zugang, einfach über das thematische Material herumzuprobieren – improvisieren würde ich dazu erst mal gar nicht sagen. Wie ist das, wenn ich das Thema einfach mal in Moll spiele, umdrehe, im halben/doppelten Tempo usw. Stückchenweise, dabei kommen Dir Ideen, und die guten verfolgst Du weiter. Beim Stamitz-Konzert ist natürlich dieser fallende Dreiklang ein attraktiver Einstieg, oder die Triolen-Passagen, da kann man sich schnell eigene Ansätze “erspielen”. Ich will Dir eigentlich nicht zu viele Vorschläge machen, das bremst nur.

    Wenn Du dann locker und frei im Stoff geworden bist, müsste der Hauptgedanke für Deine Kadenz eigentlich schon offen vor Dir liegen. Dann solltest Du Dir überlegen, was Du eigentlich technisch zeigen willst, denn die Kadenz soll ja eine Gelegenheit sein, wirklich mal alles zu geben 😉 dem kommst Du näher, wenn Du Strichvariationen ausprobierst, Verzierungen einfügst, Arpeggien usw. Wahrscheinlich wirst Du die Sache ziemlich überladen, und peilst dann die Kunststückchen an, die musikalisch am meisten austragen.

    Ob Du Deine Kadenz dann aufschreibst oder frei spielst, ob Du sie überhaupt durchkomponierst oder Material für eine gut vorbereitete Improvisation sammelst, ist eigentlich Geschmackssache.

  2. Hast Dus hingekriegt @schello? Ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen mir eine Kadenz ausdenken zu müssen, aber warum eigentlich nicht? Selbst ist die Frau, das müssen doch nicht immer nur die Stars machen 😉

  3. O-o, Kadenz zu Stamitz 😉 da musste ich auch schon mal durch! Ich hab es ungefähr so gemacht wie admin geschrieben hat, aber nicht improvisiert, sondern alles aufgeschrieben. Ich schau bei Gelegenheit mal ob ich das Blatt noch finde. Mein Lehrer fand es dann überladen und nicht so toll, ich hab dann eine Kadenz von ihm fürs Vorspiel genommen, die er mal für seine Schüler geschrieben hat. Aber eine gute Übung ist das ganz bestimmt!

  4. Hallo und danke für Eure Tipp´s! 🙂 Ich hab dann wirklich was geschrieben, die Idee mit dem Dreiklang und den Triolen hat mir sehr gehlofen! Mein Lehrer und ich haben das dann besprochen, und weil ich das Konzert nicht vorspielen muss habe ich die Kadenz nicht weiter bearbeitet. Es war ein interessanter Versuch, aber ein Komponist wird nicht aus mir, da bin ich sicher … Nochmal danke!!

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